Entführung zweier Mitglieder der Zapatistas durch Paramilitärs der mexikanischen Regierung!
Mexikos Präsident Andrés Manuel Lopez Obrador (AMLO) ist mit dem Versprechen an die Macht gekommen, die Gewalt im Land zu beenden. Am 1. August diesen Jahres ließ er sogar eine Volksbefragung durchführen, ob den Opfern staatlicher Gewalt Gerechtigkeit zuteil werden soll.
Doch tatsächlich ist seine eigene Regierung verantwortlich für eine weitere Eskalation der Gewalt. Mord, Folter und Verschwindenlassen nehmen weiter zu und bleiben völlig straflos. Besonders im Fokus sind die sozialen Bewegungen.
Seit mehreren Tagen sind nun zwei Mitglieder der autonomen Regierung der Zapatistas, einer indigenen Bewegung in Chiapas, Südmexiko, verschwunden. Ausgerechnet in dem Moment, als die Zapatistas im Rahmen ihrer „Reise für das Leben“ eine Delegation von 177 Menschen nach Europa schicken!
José Antonio Sánchez Juárezund Sebastián Núñez Pérez, Angehörige des „Rates der guten Regierung“, verließen am 11. September ihre Gemeinde. Ihr leeres Auto wurde 2 Tage später auf dem Gebiet der ORCAO („Regionale Organisation der Kaffeebauern von Ocosingo“), einer regierungsnahen paramilitärischen Organisation gefunden. Bereits letztes Jahr hatte die ORCAO Kaffeelager gebrandschatzt, Menschen entführt und gefoltert. Die mexikanische Regierung unter AMLO unternahm ebensowenig wie sein Parteigenosse Rutilio Escandón, Gouverneur des Bundesstaates Chiapas.
Wir prangern an:
Andrés Manuel Lopez Obrador und Rutilio Escandón lassen Paramilitärs für sich Menschen entführen, foltern und töten!
Wir fordern:
Dass José Antonio Sánchez Juárez und Sebastián Núñez Pérez SOFORT und LEBEND wieder erscheinen!!!
Lesen Sie hier die volle Erklärung.
Senden Sie Ihre Unterschrift an denuncias@viajezapatista.eu
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