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Massaker in Niños Héroes, Chiapas

Chiapas: Frayba prangert Massaker in Niños Héroes, Gemeinde La Concordia, an

Foto: Frayba

Als Reaktion auf das Massaker in Niños Héroes fordern wir, dass der mexikanische Staat die Ursachen und Verantwortlichkeiten untersucht.
Die Tötung von Zivilist*innen im Kreuzfeuer zwischen der Nationalgarde und einer bewaffneten Gruppe gibt Anlass zu besonderer Sorge.
Wir fordern eine Untersuchung der Verantwortung der Nationalgarde bei diesen Ereignissen.

Das Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de Las Casas (FrayBa) stuft die Vorfälle am 31. März dieses Jahres in der Ortschaft Niños Héroes in der Gemeinde La Concordia als Massaker ein, bei dem nach Zeug*innenaussagen etwa 25 Menschen bei einer Konfrontation zwischen der Nationalgarde (GN) und einer bewaffneten Gruppe (der Organisierten Kriminalität) getötet wurden. Dabei gerieten Zivilist*innen, die auf den Transport namens Chalán warteten, um den Staudamm von La Angostura zu überqueren, in das Kreuzfeuer und wurden verwundet und getötet.

Nach den vom Menschenrechtszentrum Frayba dokumentierten Informationen versammelten sich zwischen 10:00 und 12:00 Uhr etwa 40 Personen, darunter Frauen, Kinder und Jugendliche sowie ältere Menschen, am Ufer des Stausees La Angostura, um den Transport zu nehmen, der sie und ihre Fahrzeuge von der Gemeinde Niños Héroes nach Ignacio Zaragoza bringen sollte.

Während sie warteten, kam die Nationalgarde und verfolgte eine bewaffnete Gruppe. Es kam zu einer heftigen Konfrontation zwischen beiden Parteien, bei der die Bevölkerung ins Kreuzfeuer geriet und das Recht auf Leben und Unversehrtheit durch die unverhältnismäßige Anwendung von Gewalt verletzt wurde.
Nach Zeugenaussagen wurden etwa 25 Menschen bei dieser Schießerei getötet, darunter mehrere Zivilist*innen, und unzählige weitere wurden verletzt. Besorgniserregend ist die Verbreitung von Videos, die von den Streitkräften selbst aufgenommen wurden und in denen es heißt, dass die getöteten Personen durch Kopfschüsse getötet wurden. Angesichts der Faktenlage ist es möglich, dass es sich um Kopfschüsse handelt, was bedeutet, dass es sich um außergerichtliche Hinrichtungen handeln könnte.

Frayba und andere Stimmen aus der Zivilgesellschaft haben angesichts der Zunahme bewaffneter Gruppen auf die Notwendigkeit einer nichtmilitärischen Intervention gedrängt. Die Äußerungen bestätigen die Unfähigkeit dieser Gruppierungen, mit vollem Respekt für die Bevölkerung einzugreifen und ihr Leben sowie ihre physische und psychische Unversehrtheit zu garantieren.

Wir fordern den mexikanischen Staat nachdrücklich auf, dieses Massaker zu untersuchen und die Verantwortung der Nationalgarde für die exzessive Gewaltanwendung, die Tötung von Zivilist*innen und wahrscheinliche außergerichtliche Hinrichtungen zu ermitteln. Die Ermittlungen müssen sich auch mit dem Mangel an sorgfältiger Prävention durch die Nationalgarde im Hinblick auf die bedauerlichen Ereignisse befassen.

Wir betonen die Notwendigkeit, die Sicherheitsstrategie in der Region zu überdenken, um das Leben und die Menschenrechte der Bevölkerung zu schützen und den Opfern dieses Massakers umfassende Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

Quelle: https://pozol.espora.org/?p=329

Übersetzt mit DeepL.com – redaktionell bearbeitet


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